Ausstellung: NORBERT MOEDE

„Die Malerei ist mein Krieger gegen den Alltagsfeind“.
Obwohl ich jede kriegerische Auseinandersetzung ablehne und mich als Pazifisten
bezeichne, gefiel mir das Zitat, das mir in künstlerischen Zusammenhängen
begegnet ist. Dafür will ich es gelten lassen.
Der Alltag ein „Feind“? Mitunter schon, wenn er mit seinen zum Teil einengenden
Strukturen zu bestimmend wird.
Sehr entgegen gekommen für meine Hobbys ist mir, dass sich mein Leben entspannt
hat, seitdem ich nicht mehr in den täglichen Mühlen des Berufslebens stecke.
Sich auszudrücken in Wort und Bild ist somit zu einer späten, dann allerdings einer
sehr erfüllenden fried- und freudvollen Beschäftigung für mich geworden. Zu dem
Interesse an der Kunst seit meiner Schulzeit gesellte sich danach auch der Umgang
mit Feder und Pinsel. Manchmal in Form eines konkreten Gedankens, dann wieder
ganz dem spontanen Gefühl folgend. Der jeweiligen Stimmung ein Aussehen zu
geben, mich von Farben und Materialien leiten zu lassen, soll in meinen Bildern und
Texten Ausdruck finden.
Viele Aufenthalte in Spanien – insbesondere seit meiner Pensionierung – haben die
Hinwendung zum Malen beeinflusst. Das dortige Licht, die Sonne und das warme
Klima haben meine Bilder geprägt.
Daneben widme ich mich seit meiner frühen Jugend der Musik. Mein Instrument, das
Akkordeon, ist zu einem ständigen Begleiter geworden.
Eine größere Werkschau fand vor einiger Zeit in der Krankenhauskirche im
Wuhlgarten in Berlin-Biesdorf, im Kunsthaus Flora in Berlin-Mahlsdorf und im
Begegnungszentrum „Kiezclub“ in Köpenick- Wendenschloß statt.